13. November 2015

So vor knapp vier Wochen wurde dann die falsch nachlackierte Küchenschranktür (vgl. Blogeintrag vom 30. Mai 2015) abgeholt und zum Lackierer gebracht. Damit sie sich nicht so alleine fühlt und der Lackierer auch mal einen Eindruck erhält was wir unter einem nicht unerheblichen Farbunterschied verstehen, haben unsere Schreiner dann gleich noch eine zweite Tür abmontiert und mitgenommen. Zum Abschied hörten wir dann noch so was wie „spätestens nächste Woche sind die Türen wieder zurück“. Das war, wie eingangs erwähnt, vor etwa vier Wochen. Zumindest ein Lebenszeichen haben wir erhalten (positiv) und gesagt bekommen, dass es mit der 100%-igen Farbübereinstimmung dann wohl lt. Lackierer nichts wird. Er könnte so etwa 97% erreichen (nicht ganz so positiv). Aber besser als nichts, dann brauchen wir nur noch die Türen zurück. Denn wie in der Mathematik ist es auch hier so: werden zwei Zahlen miteinander multipliziert und eine davon ist eine Null (aktuell sind null Türen zurück), dann ist die Größe der anderen Zahl (97% Farbübereinstimmung) ziemlich unerheblich, es bleibt im Ergebnis immer bei Null.  Vielleicht sollten wir die zwei verbliebenen unteren Türen auch abschrauben, dann sieht es nach einem offenen Konzept aus.

05. November 2015

So, nachdem nun doch schon wieder ein paar Wochen nicht gebloggt wurde, kommt heute mal ein mehr als unangenehmes Thema zur Sprache. Wir hatten nämlich tatsächlich schon nach dem ersten Winter 2014/2015 Schäden an unserer Fassade. Aufgefallen war es uns schon zu Beginn des neuen Jahres. An einigen Stellen war der schwarze Putz ein wenig weiß verfärbt. Anfänglich dachten wir tatsächlich noch an Vogelkacka oder was auch immer. Jedenfalls an nichts nachhaltig Negatives. Das änderte sich dann aber, als immer mehr dieser unschönen Verfärbungen hinzukamen. Auffällig war, dass diese alle ausnahmslos in Fensternähe unterhalb der Fensterbänke auftauchten. Vom Balkon aus konnten wir dann eine Stelle genauer in Augenschein nehmen und waren erschüttert, denn an dieser Stelle war der Putz quasi unterspült worden und drohte schon abzubröckeln. Auch unter allen anderen Fensterbänken tauchte das gleiche Problem auf. Wir informierten am 09. März unseren Verputzer und dieser schaute sich einige Tage später die Fassade an. Es wurde dann relativ schnell festgestellt, dass diese Schäden wohl auf Grund einer fehlenden bzw. zu kleinen Dehnungsfuge zwischen Fensterbank und Putz entstanden sind. Dadurch, dass wir schwarze Fensterbänke und eine schwarze Fassade haben, findet bei direkter Sonneneinstrahlung natürlich eine höhere Wärmeentwicklung als bei „normalen“ Farben statt. Dies führt dann auch zu einer entsprechenden Ausdehnung im Millimeterbereich. Ist jetzt aber die Dehnungsfuge zu klein bemessen, dehnt sich die Fensterbank in den Putz aus. Dadurch entstehen winzig kleine Risse im Putz, durch die dann nach Auskühlung Feuchtigkeit eindringt. Diese weicht dann von innen den Putz auf bzw. spült die ursprünglich weiße Putzfarbe heraus. Damit wäre das geklärt. Jetzt stellte sich aber wie immer schnell die Frage, wer denn für den Schaden aufkommen soll? Die Firma, die die Fensterbänke geliefert hat oder die Verputzer, von denen sie eingebaut wurden? Jeder ein bisschen? Wir informierten dann also auch schriftlich die Firma, von der wir die Fensterbänke geliefert bekommen hatten und hofften (wir lernen es aber auch nicht), dass diese beiden Firmen sich zu einem gemeinsamen vor-Ort-Termin bei uns verpflichten lassen würden, damit wir die Beseitigung der Schäden zeitnah in Angriff nehmen könnten. Zusätzlich bot uns der Verputzer dann noch von sich aus an, dass er einen Experten der Firma Sto (von dieser Firma ist unsere spezielle Fassadenfarbe) auf eigene Kosten beauftragen wolle. Hörte sich gut an. Dieser Fachmann kam dann auch ein paar Tage später tatsächlich vorbei und schaute sich alles an. Leider mussten wir dann auf das versprochene Gutachten – das sich im Nachhinein als ein paar relativ belanglose Zeilen herausstellte – sehr lange warten. Und auch aus dem erhofften vor-Ort-Termin mit Verputzer und Fensterbauer wurde nichts. In der Zwischenzeit war der Verputzer zumindest schon mal dagewesen und hatte in einer schnellen Aktion die schadhaften Putzstellen neu verputzt und weiß überstrichen. Das sorgte schon mal zumindest dafür, dass keine weitere Feuchtigkeit eindringen konnte, die Optik (Kuhflecken) war allerdings grenzwertig. Weiterlesen