04. September 2014 bis 23. Oktober 2014

Jetzt wohnen wir seit acht Wochen in unserem Haus und fühlen uns von Tag zu Tag wohler. Das liegt bestimmt auch ein bisschen daran, dass die Besuche der Handwerker mit der Zeit immer weniger geworden sind. Die ersten Wochen waren wirklich noch sehr chaotisch, doch inzwischen wurden sowohl der Innenausbau durch unsere Schreiner/Innenraumgestalter, als auch die Reparatur der Sichtbetonwände durch die Betonkosmetiker abgeschlossen. Ach ja, und Türen haben wir inzwischen auch im ganzen Haus. Was gibt es sonst noch so aus den letzten Wochen zu berichten? Eine definitiv gute Nachricht ist, dass wir nach sechs Monaten endlich die ausstehende Selbstbeteiligung unseres Ausführungsplaners erhalten haben. Hierzu und den teilweise falsch vermaßten Fenstern im Wohnzimmerbereich hatte ich im April berichtet. Doch dieses Thema ist – wenn auch mir großer Verzögerung – nun für uns vollkommen ausgestanden. Schade wieder mal, dass es trotz zahlreicher Telefonate (u.a. auch in unserem wohlverdienten Sommerurlaub) und etlicher Zahlungsversprechen am Ende doch das Einschalten unseres Anwaltes bedurft hat, damit wir unser Geld bekommen haben. Aber, Schwamm drüber, erledigt. Zumindest dieser Punkt. Ein neues Aha-Erlebnis hatten wir, als wir Ende September die Baustellenschutzabdeckung von unserer Haustür abgenommen haben. Diese hatten wir aus Sicherheitsgründen noch besonders lange drauf gelassen, waren doch fast jeden Tag noch Handwerker im Haus. Die Überraschung war groß und ganz auf unserer Seite, als wir gesehen haben, dass das Furnier unserer Haustür leider nicht wirklich zur Optik des Rahmens passt. Die erste Nachfrage beim Lieferanten hatte nicht gerade eine zufriedenstellende Antwort zum Ergebnis. Sinngemäß hieß es, dass uns das doch hätte klar sein müssen, dass Rahmen und Tür (weil Furnier) nicht exakt die gleiche Farbgebung haben können. Schöner Erklärungsversuch, nur bei uns liegt das farblich so weit auseinander, dass dem Sprichwort gemäß „ein Blinder mit `nem Krückstock“ sieht, dass hier was nicht passt. Naja, es war dann wie immer, ein paar eMails hin und her, ein oder zwei Telefonate. Scheinbar ist aber nun auf der anderen Seite Einsicht eingekehrt, denn gestern erhielten wir per Post ein kleines Paket mit diversen Holzmustern. Diese können wir nun mit dem Türrahmen abgleichen und uns dann die entsprechend passende Tür produzieren lassen. Es ist ja nun leider so, dass wir nicht einfach mal in den nächstgelegenen Baumarkt fahren können und für ein paar Euro eine passende Tür erhalten. Die Sondermaße/Sonderwünsche machen es am Ende des Tages für alle Beteiligten nicht immer unbedingt einfacher. Unser neues Ziel ist nun, dass wir bis Weihnachten (ja, Weihnachten dieses Jahr) mit allen Innenarbeiten fertig sein wollen. Das wird noch ein straffer Zeitplan, denn jetzt kommen die geliebten Feinarbeiten. Im ganzen Haus müssen noch die Fußleisten angebracht werden, dann noch diverse Silikonfugen gezogen werden und natürlich muss – nachdem die Handwerker jetzt so ziemlich durch sind – auch an einigen Stellen farblich aus- und nachgebessert werden. Vom Fenster putzen wollen wir an dieser Stelle mal gar nicht sprechen. Dann steht auch die Optimierung der Sichtbetontreppe an, denn hier ist auch noch keine abschließende Lösung gefunden. Aber hier sind wir ganz guter Dinge, schließlich sind die Sichtbetonwände inzwischen wirklich top geworden. Inzwischen hatten wir auch schon viele Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie zu Besuch und das Echo bezüglich der schwarzen Fassade ist durchweg positiv. Abschließend noch eine Info zu den immer wieder geforderten Fotos: ja, sie kommen. Allerdings ist aktuell geplant, dass Mitte November eine professionelle Fotografin zu uns kommt und das Haus innen und außen in das richtige Licht rückt. Da halten wir es aktuell für unnötig mit unseren laienhaften Fotografien vorzupreschen. Und wir sind ja auch selbst auf das Ergebnis des Profis gespannt. Die Zeit halten wir jetzt auch alle noch durch. So, das war es für heute aus dem Haus M. Gute Nacht.