Was muss man heute so alles in der Zeitung lesen? Angela Merkel ist schwanger, WM-Spiele werden statt in Brasilien in der Frankfurter Arena ausgetragen, die Fertigstellung von Haus M verzögert sich. Ups, was war denn jetzt kein Aprilscherz? Tja, leider die letzte Meldung. Am Samstag haben wir mal Lasermessgerät (modern) und Zollstock (old school) gezückt und den gerade fertig gestellten Rohbau nachgemessen. Ergebnis: Rohbau super und alles nach vorgegebenen Maßen erstellt. ABER (=großes ABER) das Fenstermaß an der Wohnzimmerfensterfront stimmt leider nicht. Alle Pläne geprüft, nochmal nachgemessen, dann die traurige Gewissheit: der Architekt, der uns bei der Ausführungsplanung unterstützt hat, hat sich bei einer Vermaßung geirrt. Fenster wurden auf Basis seiner freigegeben Pläne bestellt. Erst Mal ein gut gekühltes Bier aufgemacht und auf den Schock getrunken. Bei offenem (weil noch nicht vorhandenen) Wohnzimmerfenster im Rohbau. Sonntag dann gleich Anruf bei ihm. Hat nicht lange gedauert, dann war klar: ja, er hat sich vertan. Montag und heute dann Telefonate mit dem Fensterbauer und der Versicherung. Erste Ergebnisse: die Versicherung wird wohl die Kosten für die neu herzustellenden Fenster übernehmen. Der Fensterbauer sagt zu, dass er versuchen wird die neuen Fenster innerhalb von drei Wochen zu liefern. Damit würde sich der ursprünglich geplante Termin für den Einbau der Fenster schon mal um mindestens zwei Wochen nach hinten verschieben. Und damit natürlich auch viele andere Gewerke, denn Estrich wird es erst geben, wenn das Haus dicht ist. Und vermutlich werden wir auch nicht drum herum kommen, für die zusätzliche Fensterbestellung erst mal selbst finanziell in Vorlage zu treten. Und dann ist es an der Versicherung. Es bleibt also weiterhin unterhaltsam.